Einen Monat Vegan leben – von Janna (Instagram: @Jannashlr)
Tag 1 – Der Beginn
Der Regen prasselt mit voller Gewalt auf mein Fenster und holt mich aus meinem Tiefschlaf. Ich versuche langsam meine Augen zu öffnen und merke, dass ich wahnsinnige Kopfschmerzen habe. Mist. Ich habe einen Kater. Gestern war Halloween und wie sich das für Köln gehört, verkleidet man sich und feiert bei jeder Gelegenheit ordentlich. Hätte ich gestern mal lieber die letzten paar Kölsch weggelassen. Mein Magen grummelt und ich habe riesigen Hunger. Ich steige langsam aus dem Bett und schlüpfe in mein Sonntagsoutfit: meinen Jumpsuit. Direkt geht es mir viel besser, da ich weiß, dass ich diesen heute nicht mehr ausziehen werde und den ganzen Tag gemütlich auf der Couch liegen kann. Jetzt fehlt mir nur noch ein leckeres und am besten richtig fettiges Essen. Was gibt es Besseres an so einem verkaterten Tag? Ich schnappe mir mein Handy, laufe die Treppen runter und erhasche einen kurzen Blick auf den Kalender, der in meinem Flur hängt. Oh nein… bitte nicht. Es ist der 1.November. Logisch, wenn gestern Halloween war, aber anscheinend wollte ich es einfach nicht wahrhaben. Heute beginnt mein „30 Tage Vegan – Selbstversuch“. Ich kriege direkt schlechte Laune und bin sauer auf mich selbst, wie man denn nur auf so eine blöde Idee kommen kann. Ich liebe Fleisch! Es gibt nichts besseres als ein leckeres und saftig gebratenes Stück Fleisch. Ich liebe Salami, Käse, Nutella und jegliche Form von Schokolade. Mein Müsli mit Joghurt am Morgen brauche ich um ordentlich in den Tag zu starten. Man muss dazu sagen vor einigen Jahren wurde festgestellt, dass ich Laktose intolerant bin. Sollte heißen: Keine Milch, keine Schokolade, keinen meiner heißgeliebten Kakaos, kein Käse. Pf! Nicht mit mir. Ich habe für mich entschieden, dass ich der Milch den Kampf ansage. Ich bekämpfe Milch mit Milch. Hört sich bescheuert an aber: Hey, es klappt! Am Anfang musste ich zwar oft starke Bauchschmerzen wegstecken aber mittlerweile habe ich es ganz gut unter Kontrolle. Niemals würde ich freiwillig auf meine geliebten Essensprodukte verzichten. Und jetzt ? Weil ich auf diese tolle Idee gekommen bin für 30 Tage „Vegan“ zu leben muss ich es doch. Was kann ich jetzt bloß essen? Ein Haufen von Obst und Gemüse liegt direkt neben mir: Äpfel, Bananen, Birnen, Nektarinen, Blumenkohl, Zucchini. Ich hasse Gemüse, wenn ich ehrlich bin. Ich mochte Gemüse noch nie. Meine Eltern haben sich in meiner Kindheit die Zähne an mir ausgebissen bei dem Versuch, mir beizubringen, Obst und Gemüse zu essen. Alles musste püriert und unter anderes Essen gemischt werden, um mir ein paar Vitamine einzuflößen. Ich glaube ganz ehrlich, wenn es kein Fleisch geben würde, wäre ich nie groß geworden. Ich verurteile Veganer. Für mich macht das ganze keinen Sinn, ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum ich auf diese ganzen leckeren Sachen verzichten sollte. Dieser ganze vegane Lifestyle ist für mich pure Mode. Wenn du dich mit einem Veganer unterhältst, erfährst du innerhalb der ersten 30 Sekunden, dass er vegan lebt und das man doch bitte Rücksicht darauf nehmen soll. Vielleicht habe ich mich deswegen für diesen Selbstversuch entschieden. Stimmen meine ganzen Vorurteile? Ist es wirklich so schlimm alle Nahrungsmittel mit tierischem Ursprung zu vermeiden und vor allem: halte ich das wirklich durch? Ich gehe wieder hoch in mein Zimmer und hole mein veganes Kochbuch aus dem Schrank, welches mir meine Mutter letzte Woche netterweise direkt gekauft hat als ich ihr von meinem veganen Selbstversuch erzählt habe. Ich schlage das Buch auf und blättere mich durch. Mag ich nicht, will ich nicht, zu gesund… Das kann ja was werden. So komme ich nie zu etwas zu essen. Ich entscheide mich für „Pasta Vedura“. Da ich nämlich vergessen habe etwas einzukaufen muss es jetzt etwas einfaches sein. Aber morgen…, morgen gehe ich in den Supermarkt und kaufe ganz viele „leckere“ vegane Zutaten.
Woche 1 – Alltagsprobleme
Mein Supermarktbesuch war leider nicht allzu erfolgreich. Ich merke, dass ich mir das alles viel zu leicht vorgestellt habe. Was ist überhaupt alles vegan? Ich kann mir nun wirklich nicht von allem, was ich kaufen möchte, die Packungsrückseite durchlesen und schauen, ob sich nicht doch irgendwelche für mich verbotenen Bestandteile in dem Produkt verstecken. Dann stünde ich wohl noch nächste Woche hier im Supermarkt! Ich schließe daraus: Vegan essen braucht eine kluge Vorbereitung. Ich setze mich also an meinen Laptop und lese alles über vegane Ernährung, was ich im Internet so finden kann, durchstöbere verschiedene Internetforen und Bio-Shops, um vegane Alternativen zu meiner bisherigen Ernährung zu finden. Klick Klick Klick. Über Stunden hinweg verliere mich in den endlosen Blogs, die es gibt, und lasse meine Gedanken schweifen. Mit völlig neuem Elan schreibe ich mir eine Einkaufsliste, da ich mir erstmal eine Grundlage an bestimmten Zutaten anlegen muss, um anscheinend überhaupt überleben zu können. Ich schwinge mich auf mein Fahrrad und fahre zum Bio-Supermarkt „basic-Bio-genuss für alle“ am Zülpicher Platz.
Als ich den Laden betrete, fällt mir zunächst kein Unterschied zu einem „normalen“ Supermarkt auf. Doch bei näherem Hinsehen fällt mir wirklich überall das Wort „Bio“ ins Auge. Das lassen sie sich natürlich bezahlen. Zu Recht? Das mag umstritten sein.
Ich schlendere aufmerksam durch die Supermarktregale. Ein veganes Leben zu führen scheint heutzutage wirklich keine Hürde mehr zu sein. Außer dass es dem Portemonnaie ein kleines bisschen mehr weh tut, was mir beim Bezahlen an der Kasse klar wird.
Ich kaufe Mandelmus, Cashewmus, Matcha-Tee und Saitan. Ich wusste bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht mal das diese Lebensmittel überhaupt existieren. Allerdings bin ich erstaunt wie viele Sorten Tofu es mittlerweile gibt und ich muss zugeben, es sieht gar nicht so schlecht aus. Der Supermarkt beinhaltet selbst eine vegane Drogerie, in der es wirklich alles gibt, von Schminke bis hin zu Waschmittel. Wieder einmal wird mir klar, dass diesem Lebensstil wirklich keine Grenzen gesetzt werden. Wahnsinn.
Nach so viel positiver Erfahrung, werde ich allerdings am darauffolgenden Tag auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Wenn ich zur Uni gehe, mache ich mir zu hause eigentlich nie Frühstück und besorge mir immer auf dem Weg noch schnell ein Brötchen oder einen Snack aus dem Uni-Automaten. Auch nur ein Hauch einer Überlegung hätte mir wohl gut getan – ich stehe vor dem Automaten in der Uni und natürlich darf ich davon nichts essen. Verzweiflung! Vegan essen ist so schwer. Normale Schokolade und Gummibärchen sind gestrichen. Chips sind erschreckenderweise ebenfalls Tabu! Milchzucker, Fischproteine. Toll. Ich habe mich wirklich vorher noch nie mit all diesen Bestandteilen auseinandergesetzt. Aber irgendwie gewöhnt man sich daran. Auch wenn in der Uni Pause alle schön zu „Backwerk“ schlendern und ich währenddessen mühselig an einem Apfel rumknabbere.
Woche 2 – Familienessen
Kurz und knapp gesagt: Vegan essen macht extrem einsam! Ich musste schon etliche Essenseinladung in den letzten Tagen absagen. Weder zum Pizza-Abend noch ins Steak House kann und will ich mit. Die mitleidigen und abwertenden Blicke meiner Freunde wenn ich sage „Nein danke, ich esse doch jetzt vegan, ich kann kein Steak bestellen“, möchte ich nicht ertragen.
Doch es ist Samstag, und wir sind zum Familienessen eingeladen. Das kann ich beim besten Willen nicht absagen. Auch wenn alle wissen, dass ich vegan esse, vergessen sie wohl – ohne Böswilligkeit – dass ich weder Eier, Mayonnaise, Quark noch Schokolade essen darf. Die Vorspeise – Nudelsalat – und der Nachtisch – Mousse au Chocolate sind also schon mal gestrichen. Zum Hauptgericht gibt es Knödel, Gemüse und Schweinebraten. Aber hey, immerhin das Gemüse landet auf meinem Teller! Die mitleidigen Blicke meiner Familie und die traurigen Augen meiner Oma, die sich extrem viel Mühe mit dem Essen gegeben hat, macht vegan essen echt nicht leichter. Ich fühle mich schlecht und wie ein Spielverderber.
Auf dem Nachhauseweg fahre ich mit meiner Mutter noch kurz in den Supermarkt und finde Salt & Vinegar Chips ohne tierische Zusätze. Wenigstens etwas! Am Abend verziehe ich mich mies gelaunt mit meiner frisch geshoppten Tüte Chips in mein Bett und gucke meine Lieblingsserie „Gossip Girl“. Das einzige, was mich gerade aufmuntert.
Woche 3 – Auswärts essen
Die ersten zwei Wochen vergehen wie im Fluge. Da ich mir nicht immer Proviant für einen ganzen Tag mitnehmen kann, weil ich oft nach der Uni noch arbeiten gehe, habe ich aufmerksam die Umgebung nach veganen Restaurants im Internet durchforstet. Und tatsächlich. Ein paar vegane Restaurants sind mir durch das viele Surfen in diesem Bereich in der Kölner Umgebung schon oft durch gute Bewertungen aufgefallen.
Es sollte das „Mei Wok“ sein. Ein kleines, veganes Restaurant in Köln Ehrenfeld, welches versucht, den Menschen die vegane asiatische Küche schmackhaft zu machen. Ich bin sehr gespannt auf das „erste Mal“ vegan Essen gehen. Unsere Mägen grummeln vor Hunger als wir auf dem Weg nach Ehrenfeld sind. „Wir“ sind übrigens zwei meiner besten Freundinnen und ich. Angekommen im „Mei Wok“ begrüßt uns eine freundliche Asiatin und weist uns einen Tisch zu. Die Wände sind weiß gestrichen und minimalistisches Mobiliar aus hellem Holz schmücken den Raum. Akzente sind mit ein paar grünen Pflanzen gesetzt und vor allem mit bunter, moderner Wandmalerei, die z.B. einen Wok abbilden, in den gerade Gemüse geschmissen wird. Als wir die Karten bekommen, falle ich fast vom Stuhl: Positiv. Eine sehr schöne und übersichtliche Karte. Das erste, was mir auffällt, ist: Überall steht Bio Bio Bio. War zu erwarten aber selbst bei den Getränken? Wow. Ich lerne so viel Neues dazu und probiere Dinge aus, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existieren. Aber erst einmal sind wie gesagt die Getränke dran. Ich würde gerne alles nehmen, da meine Geschmacksknospen so durstig nach Neuem sind. Das erste, was mir auffällt, ist, dass sogar das Wasser Bio ist und mit einem „pureblue“-Filter gefiltert wird. Alle Suppen, Gerichte, Soßen und Getränke werden damit zubereitet. Wahnsinn. Dann ist Wasser also doch nicht gleich Wasser. Wir bestellen einen Bio- Apfelsaft, eine Bio-Zitronenlimonade mit Minze und für mich einen frischen Eistee mit Bio- Ingwer. Recht zügig werden uns unsere Getränke gereicht. Aber was ist denn das da? Haben wir das auch bestellt? Eine Tube (ähnlich wie die Verpackung von Honig) wird uns auf den Tisch gestellt. „Wofür ist das?“ frage ich neugierig die Bedienung. Mit einer sehr netten Stimme und einem asiatischen Akzent: „Das ist Bio-Agavensirup zum individuellen nachsüßen des Eistees und der Limonade, da diese ungesüßt sind“. Aufgeschlossen und interessiert schauen wir uns alle drei in die Augen. Ich schlürfe vorsichtig an meinem Eistee. Wie ich gewarnt wurde, ist er nicht gesüßt. Ich merke wie sehr wir an gesüßte Getränke gewohnt sind.
Wir stürzen uns auf die Speisekarte. Ich kann mich überhaupt nicht entscheiden. Aber wir wollen möglichst viele verschiedene Sachen bestellen, um so viele Eindrücke wie möglich zu bekommen. Als Vorspeise bestellen wir zwei verschiedene „Summerrolls“: Einmal mit Bio-Tofu und einer Erdnusssoße und einmal mit Bio- Tofustangen und einer süß-sauren Soße. Hierbei wird auf Zutaten wie das typisch asiatische Glutamat, tierische- und Milchprodukte verzichtet. Die Hauptgerichte sind einmal eine Suppe mit chinesischen Glasnudeln, Bio-Ingwer, Chili, Knoblauch und frischen Kräutern, ein hausgemachtes Thai-Curry mit Bio-Wok-Gemüse und Vollkornreis und gebratene Thailändische Reisnudeln mit Bio-Wok-Gemüse, Bio-Leinsamen und gerösteten Erdnüssen. Dankend geben wir die Speisekarten ab. Wir schnattern und schnattern und da kommt auch schon die Vorspeise. Die Summerrolls. Der Tofu und die Tofustangen sind zusammen mit braunen Reisnudeln, Bio-Salat, Bio-Gurken, Kräutern und gebratenen Zwiebeln in dünnes, durchsichtiges Reispapier liebevoll eingewickelt. Diese tauchen wir vorsichtig in die zwei bestellten Soßen. Köstlich. Jede einzelne Zutat zergeht uns auf der Zunge. Das war fürs erste sehr überzeugend. Als die nette Bedienung kurz darauf mit allen drei Hauptgerichten kunstvoll durch den kleinen Raum zu uns balanciert und das Essen serviert, läuft uns das Wasser im Munde zusammen. Der heiße Dampf schießt mit allen Aromen in unsere Nasen. Genauso wie bei der Vorspeise, lassen sich alle einzelnen Zutaten rausschmecken. Wir picken kreuz und quer mit unseren Gabeln über den Tisch, um alles zu probieren. Es schmeckt alles so gut und wir wissen gar nicht was am besten ist. Aber das hausgemachte Thai-Curry mit dem Bio- Gemüse und Vollkornreis kann schon einiges, stimmen wir uns gegenseitig zu. Wir sind „Papp“ satt. Aber nicht so „Papp“ satt, dass man hier gleich aus dem Laden kugeln könnte. Ein angenehmes Sättigungsgefühl eben. Weil es veganes Essen ist? Hmm…Trotzdem geht kein Nachtisch mehr rein. Dafür gönnen wir uns aber einen Bio- Kaffee mit Sojamilch. Gar nicht meins, merke ich schnell. Aber das ist wahrscheinlich diese Sojamilch. Wirklich gewöhnungsbedürftig aber muss ich nicht nochmal haben. Ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen, trinke aus und frage höflich nach der Rechnung. „47,60€“, ertönt die piepsige Stimme der freundlichen Bedienung. Für jeden also ca.17€ mit Trinkgeld. Das ist in Ordnung für Vorspeisen, Getränken und ordentlich große Portionen der Hauptgerichte. Wenn nicht sogar gar nicht teurer als in „normalen“ Restaurants. Zufrieden und mit zum ersten Mal komplett „reinem“ Gewissen verlassen wir das „Mei Wok“. Hier komme ich sicherlich nochmal her, auch wenn der vegane Selbstversuch zu Ende ist, spricht eine kleine Stimme in meinem Kopf.
Woche 4 – Vegan schmeckt lecker
Es ist der 30. November. Ich hab es geschafft! Der Fluch ist vorbei.
Ich muss ehrlich sagen: Hat man sich erst einmal langsam eingerichtet und sich mit der Situation angefreundet, lässt sich der tierlose Alltag doch ganz gut aushalten. Allerdings leidet die klitzekleine Nebensache des Soziallebens doch sehr darunter. Vegan essen macht nämlich einsam, wenn man niemanden in seinem Bekanntenkreis hat, der sich ebenfalls diesem Lebensstil angepasst hat.
Vegan ist teuer! Allerdings fühle ich mich diszipliniert und leicht, da man sich nicht mit so vielem ungesunden Zeug vollstopfen kann. Das ist auch gar nicht möglich, da zwischendurch vegan snacken nahezu unmöglich ist, da alles viel Vorbereitungszeit und Eigeninitiative braucht. Dieser Punkt ist allerdings ein Manko des Veganismus: Für meinem Geschmack muss ich zu viel Zeit zum Kochen und Vorbereiten aufbringen und ich fühlte mich gerade unterwegs und bei Einladungen sehr eingeschränkt.
Das selbstzubereitete Essen schmeckt mir allerdings überwiegend gut und die befürchteten Entzugserscheinungen nach Fleisch und Schokolade sind nicht so extrem, wie ich vermutet habe. Meine Laktoseunverträglichkeit spielt das erste Mal seit Jahren keine Rolle mehr – auch das ist ein schönes Gefühl. Meine Haut strahlt und, obwohl es gar nicht mein Ziel war, habe ich auch noch fast zwei Kilo an Gewicht verloren.
Ich habe gelernt, dass Selbstbeherrschung und für sich die richtige Balance zu finden, die schwierigste Herausforderung in diesem Selbstversuch darstellt. Für mich wird es nie ein Leben komplett ohne Fleisch geben, doch eine ausgewogene und gesunde Ernährung hilft sehr dabei, sich besser in seiner eigenen Haut zu fühlen. Ich kann wirklich jedem zu so einer Art Selbstversuch raten, da man sich unter anderem auch viel besser kennenlernt und Dinge zu schätzen weiß. Auch meine Denkweise hat sich verändert und weiterentwickelt. In Bezug auf einen veganen Lifestyle. Der vegane Lifestyle ist ein Trend, aber gleichzeitig auch eine Lebensphilosophie, hinter denen man zu 100% stehen muss. Mein Ziel war es nicht, mich nach diesem Selbstversuch darauf zu fixieren, so zu leben, sondern es ausprobiert zu haben und zu beobachten wie weit ich selber gehen kann. „Von allem ein bisschen“ ist meine Devise. Ich fühle mich gut, gesund, fit und voller Energie. Der Sound zum Gemüse klingt langsam in meinen Ohren aus, während ich gemütlich im Restaurant sitze, meine Familie lachen höre, der Rauch vom Grill in meine Nase schwebt und ich nach vier Wochen genüsslich dabei zuschaue, wie die Kräuterbutter auf meinem Bio- Rindersteak schmilzt.