In der Weihnachtsbäckerei
Wir haben uns diesmal für 3 Sachen entschieden.
Ganz stinknormale Weihnachtsplätzchen aus dem altbekannten Mürbeteig, zum ausstechen in allen verschiedenen Formen.
Rumkugeln (einfach wegen weil meine Lieblings)
UND Kokosmakronen. Liebe liebe liebe ich. Geht super einfach und ist nicht so teuer.
Oft machen wir auch Vanillekipferl und Zimtsterne. Haben wir dieses Jahr nicht gemacht, war uns zu viel, aber schreibe euch trotzdem das Rezept auf.
Mürbeteig um Plätzchen auszustechen:
300 g Mehl
1 Ei
150 g Zucker
200 g Butter oder Margarine
Alles zusammenschmeißen, erst mit dem Knethaken (vom Mixer) danach mit den Händen zum Mürbeteig verarbeiten.
2 Stunden in Alufolie in den Kühlschrank packen.
In der Zeit kann man dann perfekt das nächste anfangen.
Rezept für die Kokosmakronen:
3 Eiweiß
1 Prise Salz
200 g Puderzucker
200 g Kokosraspeln
Abgeriebene Schale einer halben Zitrone
Oblaten (50 cm)
Schritt 1: Eiweiß mit dem Salz steif schlagen
Puderzucker langsam zufügen und weiter schlagen (mindestens 5 Minuten!) bis die Masse komplett fest ist.
Kokosraspeln und Zitronenschale (ich nehm da ganz faul die fertige von Dr.Oetker)
Nach und nach Unter den Schnee heben.
Schritt 2: mit Hilfe von 2 Teelöffeln Häufchen auf die Oblaten geben.
Ab in den Ofen bei 150 Grad.
In Omas Rezept steht 30 Minuten. Ich tendiere dazu, lieber zwischendurch zu gucken, jeder mag es ja unterschiedlich braun.
Manche mehr, manche weniger.
Wir haben sie so goldbraun werden lassen, waren keine 30 Minuten!
Rezept für die Rumkugeln:
100 g Butter
2 EL Back-Kakao
4 EL Rum (ich kaufe immer diese kleinen Flaschen Pott-Rum die es bei Rewe an der Kasse gibt, ich mag Rum Aroma nicht so gern)
200 g Zartbitter Blockschokolade
(Mit Vollmilch wirds zu süß!)
200 g geriebene Haselnüsse
200 g Puderzucker
2 Packungen Schokostreusel
Schritt 1:Als erstes die Schokolade im Wasserbad schmelzen! Find ich vom Timing her am besten.
Schritt 2: Butter schaumig rühren, Kakao und Rum dazu tun.
Schritt 3: geschmolzene Schoki zusammen mit den geriebenen Haselnüssen zur Buttermasse hinzufügen.
Zum Schluss wird Puderzucker drunter geknetet. So viel wie die Masse aufnimmt. In der Regel sind das 200 Gramm.
Wenn der Teig fest ist, ebenfalls erstmal in den Kühlschrank stellen, sonst werden die Kugeln in der Hand viel zu weich und matschig.
Wenn es gekühlt ist, Kügelchen rollen und in den Streuseln wälzen.
Auf einen Teller legen und ferrrrrrtig.
Das war alles was wir gestern gemacht haben.
Normalerweise machen wir noch Vanillekipferl und Zimtsterne. Diesmal war uns das einfach zu viel Arbeit.
Rezept Zimtsterne: (Ca. 40 Stück)
3 Eiweiß
350 g Puderzucker
Abgeriebene Schale einer halben Zitrone
1 EL Zimt
400 g geriebene Mandeln
Schritt 1: Eiweiß zu starkem Schnee schlagen, sodass der Schnitt eines Messers sichtbar bleibt. Puderzucker dazu geben. Mit dem Mixer auf höchster Stufe schäumig rühren.
4 Esslöffel von der Masse abnehmen und für die Glasur übrig lassen.
Schritt 2: Zitronenschale und Mandeln unter das restliche Eiweiß mischen, bis ein formbarer Teig entsteht.
Schritt 3: Arbeitsfläche mit Zucker bestreichen, Teig ausrollen, Sterne stechen (wenn der Teig zu sehr klebt einfach für Ausstechförmchen in Zucker tauchen)
Schritt 4: Zimtsterne auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit dem aufbewahrten Eiweiß bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad 5-8 Minuten backen. Die Eiweißglasur sollte auf jeden Fall weiß bleiben.
Rezept für Vanillekipferl:
250 g feines, weißes Mehl
70 g Puderzucker
200 g Margarine
100 g geriebene Mandeln oder Haselnüsse
Geriebene Zitronenschale
Vanillezucker
Schritt 1: Mehl, zerteilte Margarine, Zucker, Mandeln und Zitronenschale
Teig kühl stellen (am besten auf dem Balkon, Kühlschrank ist zu kalt)
Schritt 2: Portionsweise eine Rolle formen, Stücke sbschneiden und zu Hörnchen formen. Oder Halbmonden, wie Gabriel sagt 🙂
Schritt 3: bei 150 Grad 10-12 Minuten backen. Hellgelb, nicht braun werden lassen.
1-2 Minuten abkühlen lassen und mit Vanillezucker besieben.
Die Rezepte sind nichts außergewöhnliches, ABER es gelingt IMMER 🙂
Ich brauch einfache Rezepte, ohne großen Schnick Schnack. Umso mehr Zutaten bei Chefkoch.de in der Liste stehen, desto weniger Lust hab ich zu backen. Letztendlich schmeck ich die Nelken und Co. eh nicht raus 😉
Die, die darauf bestehen, sollen es aber selbstverständlich machen.
Man kann also zu den Zimtsternen gerne eine Messerspitze gemahlene Nelken hinzufügen. Hab ich nie gemacht, schmecken trotzdem geil 🙂
Viel Spaß beim backeeen!!
Vika Wachtel
Dezember 13, 2015Werden die zimtsterne dann weich ? 🙂
die.Kim
Dezember 14, 2015Jaaa, die werden weich :))